Die Rauschbeere oder Moosbeere ist ein niedrig wachsender Strauch für das Moorbeet oder Topfkultur, der schöne weiße Blüten trägt und im Herbst eine beeindruckende rötliche Laubfärbung bekommt. Die Beeren sind vergleichbar mit Heidelbeeren, mit denen die Pflanze eng verwand ist, schmackhaft und essbar, wenngleich große Mengen beim Rohverzehr zu einer Rauschwirkung führen können. Dies wird nicht enthaltenen Pflanzenwirkstoffen, sondern einen schmarotzenden Pilz zugeschrieben. Der Name Rauschbeere stammt vermutlich weniger von der angeblichen Rauschwirkung, sondern vielmehr von den berauschenden Spirituosen, die daraus hergestellt werden können Verarbeitet zu Marmelade oder als Fruchtsauce eingekocht, ist die auch als Sumpfheidelbeere bekannte Frucht uneingeschränkt genießbar. Die rohe Rauschbeere wiederum wird wahrscheinlich schon seit der Steinzeit rituell genutzt. Die Germanen kelterten aus den Früchten einen berauschenden Wein. Im sibirischen Schamanismus spielt sie zusammen mit dem Fliegenpilz eine bedeutende Rolle.
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